Liebe Leserinnen, liebe Leser,
same, same but different? Grüne Immobilien sind in aller Munde – nicht erst seit heute. Vor einem Jahrzehnt klang der Trend zu mehr Nachhaltigkeit schon einmal in der Branche an. Und tatsächlich passierte seitdem eine Menge. Zum Beispiel die Einführung von Nachhaltigkeitszertifikaten, später kamen Neuerungen wie der Energieausweis für Wohnungen hinzu. Aber der Klimawandel schreitet zunehmend schneller voran und es sind deutlich mehr Maßnahmen erforderlich. Die grüne Agenda der Immobilienbranche hat noch einmal an Fahrt aufgenommen, wie wir in unserem Meinungsbeitrag „Die nächste Phase der Nachhaltigkeitsbewegung“ feststellen.
Aber war da nicht noch mehr? Die Bundesregierung hat inmitten der Klimadebatte eine wichtige neue CO2-Abgabe beschlossen. Wichtig deshalb, weil sie gravierende Auswirkungen auch auf die Wirtschaftlichkeit von Immobilien haben wird. Dennoch wird dieses Problem einer aktuellen Befragung von EY zufolge weitgehend unterschätzt, wie wir im Beitrag „Preisdruck verzehnfacht“ warnen.
Weniger umweltbelastend, dafür „datenbasiert“, geht es weiter. Der Beruf des Property-Managers ist in den vergangenen Jahren wesentlich digitaler geworden, stößt aber gerade bei gewerblichen Nutzungen an seine Grenzen. Warum das auch gut sein kann, verraten wir im Beitrag „Einfach unberechenbar“.
Abschließend diskutieren wir mit Abigail Shapiro von Oxford Properties in einem Interview, wann eine Optimierung der PM-Strukturen in einer Liegenschaft notwendig wird und warum ein unabhängiger Blick in den Vertragsverhandlungen einen entscheidenden Unterschied machen kann.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!
Ihr Dr. Konrad Jerusalem