Liebe Leserinnen, liebe Leser,
21 Millionen Gebäude gibt es hierzulande, die 35 Prozent der gesamten deutschlandweit genutzten Energie verbrauchen. Kein Wunder also, dass die hiesige Immobilienwirtschaft eine besondere Verantwortung für die Erde und ihr Klima trägt. Beginnen wollen wir die neueste Ausgabe unseres Newsletters daher mit einem Impuls, wie Eigentümer und Immobilienmanager den Energieverbrauch ihrer Liegenschaften mit wenig Aufwand klimaneutral stellen und sich als ökologisch freundlicher Vermieter positionieren können.
Um die globale Erderwärmung wie im Pariser Klimaabkommen verankert zu begrenzen, sollten wir Immobilien auf andere Art und Weise entwickeln und betreiben. Schließlich entfallen etwa 40 Prozent des deutschen CO2-Ausstoßes auf den Gebäudebestand (der Verkehr macht etwa ein Sechstel der Emissionen aus, auf die Energiewirtschaft entfallen weitere 40 Prozent).
Jeder Nutzer einer Immobilie sollte die Möglichkeit haben, seinen Stromlieferanten frei zu wählen und nur diejenige Energie zu bezahlen, die er tatsächlich verbraucht hat. Nicht immer ist das aber der Fall. Stattdessen werden oft einzelne Mieteinheiten ausgehend von einem Hauptzähler über etwaige Unterzählungen abgerechnet.
Bisher wurden digitale Stromzähler (Smart Meter) überwiegend in Neubauten und bestimmte Erneuerbare-Energien-Anlagen eingebaut. Durch das Messstellenbetriebsgesetz haben sich die Rahmenbedingungen jedoch geändert.